Montag, 31. Dezember 2012

Mein Jahr 2012!

Coucou!

Es ist nahezu erschreckend, wie schnell 2012 vergangen ist. In diesem Jahr ist viel passiert, viele Dinge, mit denen ich mich verändert habe, auch einige, für die ich mich verändern musste, insgesamt alles sehr durchwachsen. Im Februar 2012 habe ich mit dem Bloggen angefangen, mein elektronisches Tagebuch, wie ich es nenne, denn für die klassische Variante fehlt mir die Zeit. Aller Anfang ist schwer, denn ich kapier erst mit der Zeit, was man alles mit Blogs anstellen kann.
Ich bin selbst neugierig, was in diesem Jahr alles in meinem Leben passiert ist, deshalb hier mein Jahresrückblick 2012:

F E B R U A R

Im Februar hab ich noch ganz artig die Schulbank gedrückt und hatte weiß Gott unwichtigere Probleme als heute. Damals ging es hauptsächlich um die Angst vor Mathe ("Bitte, liebes Mathebuch, werde erwachsen und löse all deine Probleme selbst!"), den Prüfungsstress, die vielen Hausaufgaben ("Irgendwann klatsch ich das Zeug in die Ecke, ich schwör's!") und um meine Tanzerei, die mich schon jahrelang begleitet und es auch weiterhin tun wird. Außerdem war meine Schwester aus Frankreich für zwei Wochen bei mir.


M Ä R Z

Wir wurden mit Stoff zubombardiert, haben aber trotzdem nur Däumchen gedreht in der Schule, so kam es mir zumindest vor. Am Anfang meiner Bloggerei habe ich mich noch relativ häufig an meiner Vergangenheit festgehalten, die ich doch eigentlich loslassen möchte (Vorsatz für 2013!). Aus diesem Grund gibt es sehr viele Jammer-Posts, bei denen ich schon häufig überlegt habe, ob ich sie löschen soll, oder nicht. Letztendlich hab ich es doch nicht getan, da jeder im Leben mal jammert, und das gehörte in der Zeit nun mal zu meinem Leben dazu.


A P R I L

Unsere Mottowoche war ein voller Erfolg und mit Ach und Krach hab ich mich durch meine Prüfungen in Deutsch, Mathe, Englisch und Sozi gemeistert. Abitur ist kein Zuckerschlecken und meine Tanzschule wollte ich schließlich auch nicht vernachlässigen. Was war ich erleichtert, als ich das alles nun endlich geschafft hatte. Außerdem hatten wir unser wichtiges Volleyballturnier und ich habe mit Tobi ein paar Tage Oster-Urlaub gemacht.

Endlich hatte der Stress ein Ende! Ich glaube, ich war nie die Musterschülerin, obwohl ich meistens gute Noten hatte. Aber dafür habe ich viel zu oft meine Meinung gesagt, mir es mit vielen Lehrern verscherzt und in zu vielen Fächern Probleme. Da hat man es automatisch schwerer.
M A I

Die letzte Prüfung in Französisch wurde geschafft, die hab ich sogar am besten hingekriegt. Somit hatte ich nun mein Abi in der Tasche, denn die Ergebnisse erfuhren wir schon Ende Mai. Ich habe mein Abitur mit einem unglaublichen Durchschnitt von 1,9 geschafft. Und das, obwohl ich in Mathe so eine unterentwickelte Funzel bin.

Ich trinke nicht viel Alkohol, aber mal kann man schon ordentlich die Sau rauslassen. Und als wir alle mit allen Prüfungen durch waren, haben wir das auch als erstes gemacht ;-)
J U N I

Feiern! Schulzeit vorbei!


Der Abiball war wundervoll, mein rotes Kleid ein Traum. Jedes Mal, wenn ich meinen Schrank öffne, strahlt es mich an und dann denke ich glücklich an diesen einen Abend zurück, an dem ich meine Schulzeit endgültig hinter mir lassen konnte. Aber was haben wir alle geheult. Und einige vermiss ich extrem, denn das Leben verstreut uns in alle Richtungen. Abschied nehmen hieß es auch von meiner Amerikanerin Kathy, deren Austauschjahr zuende war. Wie wichtig Skype werden kann, merkt man erst in solchen Fällen, obwohl ich mein Leben nie vom Internet abhängig machen wollen würde.
Das Jubiläum meiner Tanzschule fiel blöderweise auf den gleichen Tag des Abiballs, aber auch das habe ich irgendwie hingekriegt. Diese Tanzschule ist mein zweites Zuhause.

J U L I

Sommerfeeling! Obwohl der Sommer dieses Jahr etwas mau ausgefallen ist. Ich war mit S., Anni, R., J., Tobi und Vivi beim Fusion-Festival. Eine Erfahrung, die man unbedingt mal erlebt haben sollte!
Ansonsten hieß es Vorbereitungen treffen für alles, was Tobi und mich im Leben erwartete. Wir arbeiteten uns noch ein bisschen Geld zusammen, bevor es im August losging.
Ich hatte zwei Wochen Tanztrainingslager und außerdem meinen 19. Geburtstag, der genau in diese zwei Wochen fiel. Zu der obligatorischen Party wurde ich verpflichtet, als ich wiederkam, und obwohl ich nicht verstehe, was man an einer 19, die wirklich nichts Halbes und nichts Ganzes ist, feiern soll, wurde es trotzdem eine geniale Geburtstagsparty.


A U G U S T

Tobi flog nach England, um dort für vier Monate zu arbeiten, in der gleichen Zeit absolvierte ich einen Tanzlehrgang, der mich fast das Leben kostete und von dem ich mich immer noch erholen muss. Ich ging bis an meine Grenzen, es wurde mit jedem Tag anstrengender und kräftezehrender.

S E P T E M B E R

Ich bin nach London geflogen, um mit Tobi seinen Geburtstag zu feiern. Seine Gastschwester Rachel, die ständig versucht hatte, ihn anzubaggern, hat das ziemlich angekotzt, aber es wurde trotzdem ein schönes Wochenende. Mein Tanzlehrgang ging immer weiter und noch dazu kam, dass sich die meisten Teilnehmerinnen am liebsten die Augen auskratzen wollten.
Einen noch tieferen Kratzer bekam dieser Monat mit Annes Tod. Sie lag mit einer Lungenembolie im Krankenhaus - und hat es nicht geschafft. Was habe ich um meine Freundin geweint.


Und ich habe zwei Katzenbabys gefunden, die ihr neues Zuhause bei Tobis Familie gefunden haben. Holly und Eddie haben sich richtig gut eingelebt, sind rotzfrech und zuckersüß!

O K T O B E R

Tobi hatte Urlaub und kam zurück zu mir. Annes Beerdigung wurde zum traurigen Tiefpunkt dieses Monates, für den aber auch alle aus ihren Ecken zurückgekommen sind. Die Beerdigung war wunderschön, aber auch extrem traurig. Ich denke noch oft zurück an diesen grausamen Tag, der mir ständig zeigt, wie ungerecht das Leben ist.

N O V E M B E R

Einen Monat ohne Bloggen. Das hat mir gefehlt. Zu den Gründen möchte ich nicht mehr viel sagen, sie sind nachzulesen. Und Gejammer, dass es mir so schlecht ging, bringt auch nichts. Ändern, chérie, Nicht rumheulen.



D E Z E M B E R

Ich bin eher der Kuchen-back- als der Plätzchen-back-Typ, aber mit diesem Werk war ich sogar relativ zufrieden. Und lecker waren sie auch!
Weihnachtsstress hielt sich zum Glück in Grenzen, oder vielmehr hab ich mir einfach keinen Stress gemacht. Das Weihnachtsfest selbst wurde auch schön ruhig und besinnlich bei Tobis Familie. Und nun haben wir Silvester, das ich auch mit Tobi und anderen Freunden, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, verbringen werde. 


S O N G S   O F   T H E   Y E A R : 

Ich hatte dieses Jahr nur sehr wenige Ohrwürmer, was eigentlich ziemlich untypisch für mich ist. Normalerweise hab ich jede Woche einen neuen.


Foster the People - Pumped up Kicks

Dieses Lied erinnert uns alle ewig an unsere Schulzeit, schweißt uns zusammen, verbindet uns, auch wenn uns Tausende von Kilometern trennen, ist für uns da, ist einfach eine Maßanfertigung für unseren Abiturjahrgang. "Abi - Kein Thema!"

Nolwenn Leroy - Nolwenn Ohwo!

Mein Gott, hab ich mal wieder gute Laune, muss ich jedes Mal denken, wenn ich das höre! Und Nolwenn Leroy ist sowieso eine extrem unglaublich überirdisch geniale Frau, sie fasziniert mich.

Asaf Avidan feat. The Mojos - One Day / Reckoning Song (Wankelmut-Remix)

Das ist ja bei den Meisten entweder furchtbar genial oder furchtbar schrecklich, etwas dazwischen gibt es nicht, zumindest ist mir das noch nicht zu Ohren gekommen. Ich gehöre eindeutig zu der ersten Sorte von Verrückten. Es ist einfach genauso schräg wie genial.

Rihanna - Diamonds (In the Sky)

Ich hasse Rihanna! Ich kann ihre Stimme nicht ertragen. Aber bei diesem Lied wurde ihre Stimme ja bis zur Unkenntlichkeit verändert, wie ich finde, von daher ist es schön.

Marteria, Yasha & Miss Platnum - Lila Wolken

Erinnerungen, Erinnerungen, Erinnerungen, Erinnerungen, Erinnerungen, Erinnerungen, Erinnerungen, Erinnerungen, Erinnerungen, Erinnerungen, Liebe. Punkt.

The Script feat. Will.I.Am - Hall of Fame

Ich freu mich schon extrem auf Kokowääh 2, einer der Filme, die ich 2013 unbedingt angucken möchte. Gefolgt von "Der Hobbit", "Jesus liebt mich" und noch so vielen anderen, dass ich wahrscheinlich gar keine Zeit dafür haben werde, so oft ins Kino zu gehen. Aber dann müssen sich alle anderen wenigstens nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen, was sie mir denn zum Geburtstag schenken sollen, die DVDs davon tun es auch ;-)


V O R S Ä T Z E   F Ü R   2 0 1 3 :

- zunehmen!
- wieder richtig lange Haare haben!
- Silvester mit den gleichen Leuten feiern!
- back to Paris!

Ich wünsche Euch einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr 2013!

Lots of Love,
Eure Eileen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen