Dienstag, 3. April 2012

Er könnte jede haben, warum will er gerade mich?

Coucou!

Einmal aufatmen! Tobis Vater ist aus dem Krankenhaus raus, es war kein Schlaganfall, sondern "nur" eine Nervenentzündung. Mein Gott, was waren wir alle erleichtert! Gerade haben wir ihn alle zusammen abgeholt, ich bleibe die Nacht heute hier bei Tobi.
Meine Tanzprüfung gestern habe ich übrigens bestanden und die Aufführung danach lief gut! Ich könnte immer noch ausrasten :)

Und unser Abend mit Freunden war super! Wir haben zwar nicht alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten, man kennt das ja, hinterher kommt man doch zu nichts, weil Unsinn doch viel interessanter als die Pflicht ist, aber im Prinzip haben wir jetzt alle einen Grobüberblick. Also, ich für meinen Teil fühle mich gewappnet für die Deutschprüfung!


Nur mit Mathe läuft das noch nicht so richtig. Ich kriege zwar Hilfe von allen Seiten, aber ich bin eben ein hoffnungsloser Fall.
Wir haben doch nicht bei R. übernachtet, ihre Mutter wollte das nicht. Kann ich auch irgendwo verstehen, dass man nicht begeistert ist, wenn eine Horde idiotischer Jugendlicher ohne Vorwarnung über Nacht bleiben will ;)
Also sind wir mitten in der Nacht noch alle nach Hause gefahren. Tobi kam mit zu mir und blieb da auch.

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Ich hatte heute Nacht einen Albtraum, der mich aus dem Schlaf gerissen hat. Das passiert häufiger, ich konnte noch nie besonders gut schlafen, aber gewöhnen kann man sich daran wohl nicht. Als ich keuchend aufwachte, spürte ich Tobis schützenden Arm um mich, seinen rauen Atem, der so beruhigend ging und seinen warmen Körper, an den ich mich presste, weil ich vor Angst zitterte.
Ich habe viel Angst, oft vor so vielen unsinnigen Dingen. Manchmal weine ich vor Angst es ist schwierig, wieder aufzuhören. Es passiert ab und zu, dass diese Ängste meine Träume heimsuchen. Wahrscheinlich habe ich Angst davor, dass meine Vergangenheit mich irgendwann einholt. Soll heißen, dass ich meinem Erzeuger begegne, dass Mama von diesem Zuhälter ausfindig gemacht wird und dass Daniel wieder in mein Leben tritt. Davor fürchte ich mich. Und wahrscheinlich entsteht daraus alles andere.
Ich weiß nicht einmal mehr, von was ich geträumt hatte, ich konnte mich nur an diese Angst erinnern. Es war schrecklich. Ich habe verzweifelt versucht, wieder einzuschlafen, denn er war da, er hielt mich fest, ich spürte seine Nähe, er war bei mir, alles war gut, doch es funktionierte nicht. Obwohl ich es nicht wollte und in diesem Moment auch überhaupt nicht gebrauchen konnte, fing ich an zu weinen. Dumme Tränen! Davon wachte Tobi auf. Er nahm mich noch fester in den Arm und tröstete mich. Denn er ist immer da, um mich wieder aufzubauen. Ist es egoistisch von mir, ihn zu wollen? Ich will nur ihn.


Ich liebe ihn. Ja, immer noch. Nein, ohne Ausnahme!

Lots of Love,
Eure Eileen

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