Sonntag, 12. August 2012

Geburtstagsparty - das muss so sein!

Coucou!

Geniales Wochenende, sag ich nur. Da haben meine Leute mal wieder was Tolles auf die Beine gestellt, auch wenn ich das eigentlich gar nicht haben wollte. Egal, es war einfach geil :-)



Wir sind jung und genießen unser Leben!



Ich liebe dieses Lied! Es passt. 

Wisst Ihr, diese ganze Welt kann uns mal. Wir haben uns. Und wir werden uns immer haben. Wenn die Situation zunehmend versauter, bekiffter, besoffener und komischer wird, wenn alle denken: Scheiße Mann, mach dir Musik lauter, wir wollen an nichts anderes mehr denken. Wenn man der Realität und allen anderen bescheuerten Dingen um einem herum dezent den Mittelfinger zeigen kann, wenn der Bass am ganzen Körper vibiriert, wenn es Augenblicke gibt, in denen das Herz vor Glück kurz aussetzt, wenn die Nacht so wunderbar frei riecht, wenn man alles riskieren will, wenn man die Vernunft überhört, weil sie so leise spricht, wenn man nicht mehr weiß, wie man heißt, wenn das Herz nur noch voller verrückter Träume ist, wenn man sinnfreies Zeug plötzlich sinnvoll findet, wenn man einfach nur im Glücksgefühlsrausch schwebt und sein Leben genießt, dann spürt man nur noch das, was zählt. Aus diesem Grund liebe ich es, mit meinen Freunden zusammen zu sein und zu feiern. 

Because one day, baby, we'll be old, oh baby we'll be old, and think of all the stories that we could have told.
That's why we want to tell these stories before we'll be too old.




Morgen beginnt mein Tanzlehrgang, und jetzt gleich bringen wir alle zusammen Tobi zum Flughafen, da er ja dann nach England fliegt. Ich bin traurig, bitte bleib einfach bei mir. Aber ich beschwere mich nicht, er soll leben, genauso wie er mich leben lässt, ohne zu maulen. Sein T-Shirt von der Party liegt noch auf meinem Bett. Es riecht nach ihm. Darf ich es behalten? Er fehlt mir jetzt schon. Pass auf dich auf, sagte ich zu ihm. Denn ich habe Angst um dich. Seine Antwort war ein Kuss.
Oh Mist, jetzt fang ich auch noch an zu heulen, das war nicht geplant. Und jetzt kommt er auch noch ins Zimmer und sieht es.
"Soll ich hier bleiben?", fragt er besorgt und nimmt mich in die Arme.
NEIN!
Das kann ich nicht von ihm verlangen. Geh schon. Er liest, was ich schreibe - und lächelt gequält. Ich bitte ihn, mich allein zu lassen, er geht. Jetzt weine ich wirklich. Zwei Monate sind nun mal länger als zwei Wochen. Jeden Abend Skype. Trotzdem. Kaum ist er mal nicht da, habe ich sofort Sehnsucht nach seiner Nähe, seiner Wärme, seinen Armen, seinen Küssen, seinen Augen, seinem Lachen, seiner Sanftheit, einfach nach ihm.
Es gibt Leute, die verstehen das nicht, die mir allen Ernstes einreden wollen, ich solle mich nicht so anstellen und nicht rumheulen. Es gibt eben schlechte Menschen, die so gerne auf Traumwelten und Gefühlen herumtrampeln. Es ist okay, ihr wisst es nicht besser. Ihr habt keine Ahnung, was dieser Mensch mir eigentlich bedeutet. Das Schlimme ist, dass ihr glaubt, alles zu wissen.

Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie.

Das stimmt schon irgendwie. Ich werde es wieder so machen wie damals in Frankreich. Diese sechs Monate haben uns fast umgebracht.  Wenn man heute im Nachhinein darüber nachdenkt, wird einem immer mehr klar, dass es wirklich so ist. Die Zeit in Frankreich war schön, aber ich konnte nicht mehr. Nicht ohne ihn. Ich habe Tage gezählt. Weil ich ihn so sehr brauche. Unsere Beziehung ist stark, denn sie hat das überlebt. Also wird sie die zwei Monate England auch überleben. Hoffe ich doch.


Lots of Love,
Eure Eileen

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