Sonntag, 1. April 2012

Du bemalst die Leinwand meines Herzens mit den schönsten Farben

Coucou!

Shopping war super! Nur veröffentlichen werde ich meine Ausbeute nicht, ich hoffe, Ihr versteht das. Dann habe ich eine Weile auf Tobi gewartet und als er vom Fußball wiederkam, sind wir beide nach W. ins Krankenhaus gefahren, denn sein Vater wurde gestern Abend dort eingeliefert, Verdacht auf Schlaganfall -.-
Hoffentlich ist es keiner, die Laborergebnisse sind noch nicht da, Tobi macht sich jetzt schon totale Sorgen. Ich hatte ihn überredet, zum Fußball zu gehen, sonst hätte der sich noch total verrückt gemacht. Ablenkung tut gut. Und tun können wir sowieso nichts. Wir haben Tobis Familie im Krankenhaus getroffen, seine Mama, Max und seine Schwester waren dabei.


Jetzt bin ich wieder zu Hause und warte, dass Mama von der Arbeit kommt, denn nachher wollen wir was zusammen machen. Wahrscheinlich Pudding, Obstsalat und dann ab vor'n Fernseher, Filme gucken ;)
Ich werde jetzt endlich zu dem kommen, was ich schon vor Tagen angekündigt hatte, ich hatte nur entweder nicht so viel Zeit oder keine Lust, wie auch immer.

Ein neuer Film! Ich habe mich für Drei Haselnüsse für Aschenbrödel entschieden, mein Lieblingsmärchenfilm seit Ewigkeiten. Bei Youtube kann man den ganzen Film angucken, deshalb spar ich es mir, einen Trailer zu verlinken.

Eine wundervolle Fanpage, die ich dazu mal gefunden habe und wo ich regelmäßig vorbeischaue :)

Es ist natürlich eine typische Aschenputtel-Geschichte, aber die schönste Version von dem Märchen, die ich kenne. Der Film entstand 1973 und ist eine Gemeinschaftsproduktion der damaligen DDR und der CSSR. Regie führte Václav Vorlícek. Drehorte sind unter anderem das Schloss Moritzburg bei Dresden (wo ich schon mal war!), der Böhmer Wald und noch einige Schauplätze in Tschechien.
Der Film kommt regelmäßig zu Weinachten im Fernsehen, auch bei meiner Mama und mir gehört er ins Weihnachten-Pflichtprogramm, obwohl ich ihn mir im Jahr auch mehrmals anschaue. Er gilt als Kultfilm, was ich auch sofort unterschreiben würde!

Zum Inhalt:

Aschenbrödel (Libuse Safránková) hat ihre Eltern verloren und lebt auf dem Gutshof ihrer Stiefmutter (Carola Braunbock). Der Schimmel Nikolaus, der Hund Kasperle und eine Schmuckschatulle, die von der Eule Rosalie bewacht wird, sind alles, was ihr nach dem Tod ihrer Eltern geblieben ist. Die Stiefmutter ist Gutsherrin und hat eine leibliche Tochter namens Dora (Dana Hlavácová). Beide lieben es, Aschenbrödel zu erniedrigen und zu demütigen. Sie wird von den Beiden wie eine Dienstmagd behandelt.
Einmal im Winter kommen der König (Rolf Hoppe) und die Königin (Karin Lesch) am Gut der untertänigen Stiefmutter vorbei und laden sie und Dora zum Hofball ein. Die Stiefmutter plant, dass Dora das Herz des Prinzen (Pavel Trávnícek) gewinnen soll.
Aschenbrödel begegnet dem Prinzen zur gleichen Zeit im Wald, wo er mit zwei Freunden verschmutzt und verdreckt seinen eigenen Spaß hat. Als er gerade ein Reh abschießen will, bewirft Aschenbrödel ihn mit einem Schneeball, so dass er sein Ziel verfehlt. Die drei Herren verfolgen Aschenbrödel daraufhin, doch sie entwischt ihnen und spielt mit den drei Jägern ein wenig Katz und Maus.
Auf dem Hof herrscht pure Aufregung, denn die Kleider für den Ball müssen bestellt und abgeholt werden, wofür der Knecht Vinzek (Vladimir Mensik) verantwortlich gemacht wird. Er fragt Aschenbrödel, ob er ihr auch etwas mitbringen soll, doch sie möchte nur haben, was ihm unterwegs vor die Nase kommt. Sie ist traurig, dass sie nicht eingeladen wurde, obwohl es ihr zusteht. So gelangt Vinzek an drei Haselnüsse, die ihm unterwegs in den Schoß fallen. Schicksalhafterweise werden die ihm direkt vom Prinzen in die Hände geschossen. Die Haselnüsse bekommt Aschenbrödel, die schnell feststellt, dass die Nüsse verzaubert sind. Die erste Nuss enthält ein Jagdgewand, was Aschenbrödel ermöglicht, den Prinzen wiederzusehen, in den sie sich natürlich schon längst verliebt hat. Sie wird für einen jungen Jägersmann gehalten und überzeugt mit ihren Schießkünsten, der Prinz ist beeindruckt. Jedoch reitet sie danach unbemerkt davon.
Der Tag des Hofballs rückt heran. Die Stiefmutter will nicht, dass Aschenbrödel mitkommt und verteilt Linsen und Mais auf dem Boden, das Aschenbrödel sortieren soll. Sie bekommt Hilfe von den Tauben und kann somit zum Ball gehen. Das Kleid ist in der zweiten Nuss gewesen.
Der Prinz soll auf Wunsch seines Vaters heiraten, ist davon aber nicht gerade begeistert. Erst als Aschenbrödel verspätet eintrifft, weiß er, wer seine Braut ist, obwohl er sie nicht erkennt, denn Aschenbrödel trägt einen Geschichtsschleier. Sie möchte aber gerne erkannt werden und dem Prinzen zeigen, dass in ihr mehr steckt als eine hübsche Prinzessin. Sie stellt ihm ein Rätsel:

"Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht.
Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht.
Zum Dritten: Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht, mein holder Herr."

Damit spielt sie auf die bisherigen zwei und auf die gegenwärtige Begegnung an. Dem Prinzen gelingt es aber nicht, das Rätsel zu lösen, und so entzieht sie sich ihm abermals durch Flucht, verliert auf der Schlosstreppe aber ihren Schuh. Der Prinz verfolgt Aschenbrödel, findet den Schuh und reitet ihr hinterher. Er erreicht den Hof der Stiefmutter, doch der Schuh passt keinem der anwesenden Mädchen. Schließlich fällt Vinzek Aschenbrödel ein, doch sie ist nicht aufzufinden. Nachdem auch der letzte Versuch der Stiefmutter, ihre Tochter Dora mit dem Prinzen zu vermählen, scheitert, findet der Prinz Aschenbrödel, die ihm in einem Brautkleid entgegen reitet. Ihr passt der Schuh. Das Brautkleid entstammt der dritten Haselnuss. Zusammen reiten sie zum Schloss zurück.

Ich liebe diesen Film. Die Libuse Safránková ist auch verdammt hübsch! Wie gesagt, zu Weihnachten Pflicht, aber auch ansonsten sehr zu empfehlen :)

Manchmal ist es eben wie im Märchen, meine Beziehung mit Tobi zum Beispiel. Mit ihm will ich den Rest meines Lebens verbringen, wirklich wie im Märchen. Und dafür musste ich nicht einmal meinen Schuh verlieren.

Lots of Love,
Eure Eileen

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